Ursprünglich als geografisches Lernspiel in Form einer zusammensetzbaren Landkarte für Kinder entworfen, wurden Puzzles erst allmählich auch mit anderen – profanen wie christlichen – Motiven versehen. Im 19. Jahrhundert klebte man häufig Bilderbogen auf Holzplättchen und zersägte diese. Die so entstandenen Puzzleteile wurden in einfachen Kistchen mit Schiebedeckeln vermarktet.
Heute kennt man Puzzles in unzähligen Varianten, Größen und Formen. Die spannende Entwicklung dieser überall bekannten und beliebten Freizeitbeschäftigung für Jung und Alt seit den Anfängen um 1750 stellt Geert Bekkering dar und zeigt in zahlreichen Abbildungen die schönsten Puzzles und ihre Vorlagen. Auch die Spiele-Produzenten mit ihren besonderen Charakteristika werden vorgestellt, denn Namen wie Sala (Berlin), Scholz (Mainz), Spear (Nürnberg), Hausser und Hartwig (Sonneberg) sowie Otto Maier (Ravensburg) sind eng mit dem Siegeszug des Puzzles verbunden.
Der Band erscheint zur Sonderausstellung Puzzlespiele.
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(bereitgestellt von der Deutschen Nationalbibliothek)