Vor über 130 Jahren wurden anlässlich des Weihnachtsfestes die ersten Grußtexte mit bunten Bildern kombiniert. Diese Weihnachtspostkarten zeigten die gesamte Vielfalt der weihnachtlichen Attribute und wurden so alsbald zu begehrten Sammelobjekten, für die man kunstvolle und aufwändige Alben anlegte. Die bisweilen als „Kitsch“ bezeichneten Motive, etwa mit Engeln, Kerzen, Tannen und dem Weihnachtsmann, geschmückt mit Gold, Glimmer, Lack und anderen Raffinessen, erlebten ihre Blütezeit von 1895 bis 1918 und leben heute als kulturelles Zeugnis wieder auf. Ihre vielfältigen bildlichen Facetten, christlichen Bedeutungen und künstlerischen Ausformungen werden in diesem Band aufgezeigt und neu beleuchtet und geben so einen Einblick in die jährlich wiederkehrende Welt der Weihnachtspostkarte.
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(bereitgestellt von der Deutschen Nationalbibliothek)