Milliarden Klebebilder werden jährlich weltweit verkauft. Bereits in der Mitte des 19. Jahrhunderts legten Hersteller ihren Produkten die kleinen bunten Bildchen bei. 1928 begann in Elmshorn das Sammelfieber: Mit jedem Pfund Margarine der Sorte „Echte Wagner“ gab es ein Bild gratis. Die Anzahl der herausgegebenen Bilder war immens und bei der Themenfindung gab es keine Grenzen: Ereignisse der politischen Weltgeschichte, ferne Länder, Tier- und Naturwelten, Bilderrätsel, humoristische Darstellungen und Zukunftsvisionen. Elmshorner Firmen wie Wagner, Rostock und Peter Kölln prägten mit ihren Alben und Figuren mehrere Generationen. Am Beispiel bisher unveröffentlichter Dokumente der Margarinefabrik Wagner zu Tauschgesuchen sowie „Lob und Tadel“ an „Onkel Heinz“ wird ein Blick hinter die Kulissen sowie in die Organisation des Zugabewesens der Elmshorner Firma gewährt.
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(bereitgestellt von der Deutschen Nationalbibliothek)